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Politisches Statement

Ich muss zugeben, dass dieser Beitrag fremd inspiriert ist. Daher erst mal meinen Dank an Bernd Erk und seinen Beitrag.

Mir war es immer wichtig meine politischen Anschauungen von Arbeit und Open-Source-Projekt zu trennen. Gerade, wenn man sich mit Open-Source Software beschäftigt, Teil der Community ist und eigene Software beisteuert, stellt sich aber die Frage: Ist es überhaupt möglich in diesem Umfeld unpolitisch zu sein?

Meiner Meinung nach ist es das nicht.

„Wir“, die Open-Source-Community arbeiten weltweit über alle sprachlichen, territorialen und sozialen Grenzen hinweg, gemeinsam daran, die Welt bzw. uns, die menschliche Gesellschaft besser zu machen. Wir entwickeln zum Großteil in unserer Freizeit Software, die wir, ohne eine konkrete Gegenleistung zu erwarten, der Gesellschaft zur Verfügung stellen. Wir grenzen niemanden aus, sondern arbeiten zusammen, zum Wohle aller.

Allein das Mitwirken in der Open-Source-Community ist ein politisches Statement. Es steht für eine Gesellschaft des Miteinanders und der Integration. Es steht für eine globale Gesellschaft in der unterschiedliche soziale Stände, Hautfarben oder körperliche Benachteiligungen usw. keine Rolle spielen. Es steht für die Überzeugung, dass es sinnvoll ist gemeinschaftlich zum Wohle der Gesellschaft zu arbeiten um die Situation des Einzelnen zu verbessern, ohne andere dadurch zu benachteiligen.

In jüngerer Vergangenheit schreien gerade die am lautesten, die einen genau gegenteiligen Gesellschaftsentwurf propagieren. Eine Gesellschaft der Isolation und Ausgrenzung, eine Gesellschaft des Egoismus, basierend auf Neid, Missgunst und Angst.

Daher an alle Anhänger der Trumps, Wilders, Le Pens, Putins, Erdogans, Petrys oder Höckes, schaut euch an, wie wir die Open-Source-Community handeln und lernt daraus.

Allen Anderen rate ich nicht still zu sein.

Stefan Schäfer

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Software, Software

Um invis-Servern all die nützlichen Funktionen zu geben, die er hat, leisten wir einiges an Arbeit. Ein großer Teil der Arbeit geht dabei für den RPM-Paketbau drauf. Es sind längst nicht alle Applikationen, die wir in den invis-Server implementieren, auch Bestandteil der openSUSE Distribution. Bleibt uns also nichts anderes übrig, als die gewünschte Software selbst zu paketieren.

Um diese Arbeit ein wenig öffentlicher zu machen, haben wir auf der Website des invis-Server-Projekts mit „Ergänzende Software“ eine eigene Rubrik geschaffen.

Wäre schön, wenn Anwender der dort beschriebenen Pakete von Applikationen wie WaWision, Kivitendo, odoo, Kimai usw. uns mit Feedback unterstützen würden.

Stefan

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Samba 4

Mal wieder ein kurzer Beitrag über unsere Samba 4 Pakete für openSUSE.

In den letzten Monaten hat sich vor allem eines gezeigt. Der Bau von Samba RPM-Paketen mit Active Directory Unterstützung ist komplex. Ich hatte es bereits in einem früheren Artikel erwähnt, das RPM-Specfile bringt es ausgedruckt auf ca. 40 DIN A 4 Seiten. …ist also nicht gerade der angenehme Teil des Hobbys „IT“. Weiterlesen →

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Vergeigt ;-)

beim Elevator Pitch der Bewerber für den OSBAR Award gestern Abend in Berlin, durfte ich feststellen, dass ich an meiner „Pitch Performance“ noch arbeiten muss. Für jemanden der normalerweise einstündige Vorträge oder 8 stündige Trainings hält sind 5 Minuten eine echte Herausforderung. Vor allem dann, wenn es darum geht ein Projekt wie unseren invis-Server vorzustellen. Daher hier meine „Kurzvorstellung“ noch einmal für die Öffentlichkeit. Weiterlesen →

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Los geht’s

Im „unstable“ Repository des invis-Server Projekts steht jetzt mit Version 11.1 eine erste invis-Server Version bereit, die unsere eigenen Samba-Pakete verwendet.

Damit verabschieden wir uns von der Verwendung der letzten frei verfügbaren Samba-Pakete der Göttinger Firma Sernet. Notwendig wurde dieser Schritt dadurch, dass Fa. Sernet für alle Pakete neuer als Version 4.2 den Abschluss eines Maintenance-Vertrages einfordert. Nicht, dass wir solchen Verträgen negativ gegenüberstehen, aber wir als Open-Source-Projekt können uns das schlicht nicht leisten. Auch die anvisierte Zielgruppe des invis-Servers hat mit jährlichen Kosten von 300,-€ bis 400,-€ nicht selten ein Problem.

Hinzu kommt, dass kürzlich die Maintenance der Samba-Version 4.2 eingestellt wurde und somit keine Sicherheitsaktualisierungen für die bisher von uns verwendeten Pakete mehr bereitgestellt werden.

Wir arbeiten bereits seit ein paar Monaten an eigenen aktuellen Samba-Paketen mit Active-Directory Unterstützung. Die damit einhergehenden Schwierigkeiten habe ich hier im Blog bereits umfangreich geschildert.

Mit der aktuellen „unstable“ Version 11.1 des invis-Servers können unsere Samba Pakete in Version 4.5.0 jetzt nach Belieben getestet werden.

Selbstverständlich können unsere Samba-Pakete auch unabhängig vom invis-Server genutzt werden. Sie stehen ebenfalls in unserem „unstable Repository“ zur Verfügung.

An dieser Stelle sei auch einmal angemerkt, dass im Zuge der Evaluierung verschiedener Open-Source-Software zur Verwendung im invis-Server, von uns immer wieder RPM-Pakete bekannter Software Projekte erzeugt und gepflegt werden. Auch diese stehen natürlich zur freien Verwendung unter openSUSE und SLES unabhängig vom invis-Server zur Verfügung. Darunter befinden sich beispielsweise Pakete für Dokuwiki, easy-rsa, odoo, Kivitendo, WaWision und phpvirtualbox.

Viel Spaß damit.

Stefan

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Stiefkind Datensicherung

In großen Unternehmen, mit fest eingeplantem jährlichen IT-Budget gehört die Datensicherung zu den selbstverständlichen Aufgaben. In der Regel läuft alles vollautomatisiert und von einer IT-Abteilung betreut und überwacht. Regelmäßige Rücksicherungstests gehören zu den üblichen Aufgaben der IT.

Wie sieht es dagegen in kleinen und sehr kleinen Unternehmen aus? Weiterlesen →

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