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Totgeglaubte….

müssen nicht immer bereits vergangen oder gerade mit dem Ableben beschäftigt sein. Zugegeben es war hier in letzter Zeit recht ruhig und es dauerte meist etwas länger bis wir auf bekannte Probleme reagieren konnten. Ich hatte die Ursachen dafür ja bereits ein paar mal erwähnt. Schade eigentlich, dass wir nach den erfreulichen Ereignissen rund um das Zusammenrücken mit openSUSE nicht in dem Maße Taten folgen lassen konnten, wie wir das gerne gemacht hätten. Für alle Beteiligten geht der Broterwerb leider vor….

Das bedeutet aber keinesfalls das Ende des Projekts!

Neues

Um dies zu unterstreichen, habe ich nach ein paar Stolperern endlich eine neue Stable-Release unseres Setup-Pakets zum Download bereitgestellt. Die Veränderungen darin sind vielfältig, wie das Changelog zeigt. Es wurde ENDLICH die Postfix-Konfiguration so angepasst, dass auch der hausinterne Mailversand Passwort-geschützt ist und verschlüsselt erfolgen kann. Thunderbird Nutzer wird dies freuen, lässt sich jetzt doch die Konfiguration eines Postfachs mit TB3 nahezu automatisch erstellen. Im Zuge dessen hat mit serverkeys eine neues Script zum Erzeugen der Schlüssel für Web- und Mailserver Einzug gehalten, welches auch den Schlüsselbau deutlich vereinfacht.

Weiterhin können Passwortlaufzeiten (so Passwörter über das invis Portal gesetzt werden) zentral in der Konfigurationsdatei des Portals festgelegt werden, und das Setup-Paket erzeugt keinen Virenalarm mehr beim Download. Statt die Eicar-Testsignaturen dem Paket direkt beizulegen habe ich einfach ein kleines Download-Script dafür erzeugt.

Zukünftiges

Stellt sich die Frage wie es jetzt weiter geht.

Meine Überlegungen gehen dahin Releases, die auf Basis des „openSUSE invis Projekts“ entstehen beginnend mit Versionsnummer 7 zu benennen. Dies wird grundlegende Änderungen an Script und Server-Basis mit sich bringen und sicherlich noch eine Weile auf sich warten lassen. Angedacht ist hier, wie schon mehrfach berichtet, zunächst eine eigene „openSUSE invis“- oder „openSUSE Small Business“-Distribution über den openSUSE Buildservice ins Leben zu rufen. Darauf aufbauend wird zunächst ein neues invis-Setup-Script erstellt. Dieses Script wird (hoffentlich) mit der Zeit immer kleiner, da wir planen das invis-Setup direkt in die Installation der genannten Distribution zu integrieren. Portal, Toolbox usw. sollen im Zuge dessen (irgendwann) als RPM-Pakete angeboten werden.

Parallel dazu, um eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Servers nicht zu blockieren, wird die Entwicklung des jetzigen Pakets auf Basis der ganz normalen openSUSE mit den Versionsnummern 6.8 und 6.9 weitergeführt. Auch hier gibt es noch Baustellen. Zum einen ist es uns noch immer nicht gelungen unseren eigenen Webmailclient „MMail“ in das Paket zu integrieren und zum Anderen haben wir schon lange den Wunsch wieder von Cyrus IMAP auf Dovecot zurückzuwechseln. Hierzu sind noch einige Tests mit Dovecot im Zusammenspiel mit Group-e notwendig.

Nochwas

Eine kleine bittere Pille mussten wir jüngst schlucken. Wir werden auf den Chemnitzer Linux Tagen leider dieses Jahr nicht mit einem eigenen Stand vertreten sein. Es haben sich dieses Jahr weit mehr Projekte als üblich angemeldet und die Veranstalter haben unter den Bewerbern wohl diejenigen bevorzugt, die zuvor noch nicht dagewesen sind. Die Absage hat uns richtiggehend geschockt. Wir machen allerdings das Beste daraus und sind mit einem Posterstand und am Stand des mit uns befreundeten LAX-Projekts zu finden.

Genug Text.

Stefan

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