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Gegenwärtiges & Ausblick

Es wird mal wieder Zeit einen Blick in kommende Veränderungen zu werfen.

Entgegen unseren Absichten dauert die Anpassung des invis Server Setups an die aktuelle openSUSE Version 11.2 länger als erhofft. Inzwischen gibt es zware mit Version 6.7-R3 ein Hot-Needle Release, welches unter openSUSE 11.2 funktioniert, allerdings gibt es derzeit noch Probleme mit dem Zusammenspiel zwischen PHP Version 5.3.x — ist bei 11.2 Standard — und Group-e, die eine Verwendung von Group-e fast unmöglich machen.  Eine Groupware ohne funktionierenden Kalender ist leider nicht sehr nützlich. Wir hoffen aber, dass die Probleme mit der kommenden Group-e Release (vermutlich 1.710) behoben sein werden.

Für unsere nächste Release planen wir eine deutlich sichtbare Veränderung am Script: Wir werden endlich auf einen „ncurses-Look“ umsteigen. Das überaus praktische Kommandozeilentool dialog machts möglich.

Im Zuge der Umstellung werden wir auch den gesamten Ablauf des Server-Setups vereinfachen. Es wird zukünftig nicht mehr notwendig sein die vom invis Server benötigten Software Meta-Packages, wie „Datei Server“, „Web- und LAMP Server“ usw. vorab zu installieren, dies erledigt alles das Script. Das heisst als Basis für einen invis-Server wird lediglich eine einfache Textbasierte openSUSE Installation mit zwei konfigurierten Netzwerkkarten ausreichen.

Angedacht ist weiterhin endlich auch Group-e und LX-Office über unser Buildservice Repository als RPM-Pakete vorzuhalten.

Weiterhin hat der bereits angekündigte Webmail-Client unseres Portals eine frühe Beta-Phase erreicht und soll möglichst in einer der nächsten Releases optional installierbar sein.

Als Deadline für die angekündigten Neuerungen haben wir uns wieder einmal die Chemnitzer Linux Tage (13. — 14. März) gesetzt. Mal sehen ob’s klappt.

Jetzt noch ein Blick auf ein paar gegenwärtige Entwicklungen. Wer lange nicht auf unseren Seiten war, sollte mal wieder einen Blick ins Wiki riskieren. Wir haben es endlich mal wieder überarbeitet. Es ist jetzt in Sachen Installation wieder auf aktuellem Stand. Neu hinzu gekommen ist eine eigene Seite, die sich mit dr Administration eines invis Servers beschäftigt. Derzeit beinhaltet sie einen kleinen Grundstock an Informationen, wird aber in naher Zukunft rasch wachsen. Auch die Beschreibung der Scripts aus der invis Toolbox ist wieder auf aktuellem Stand.

Das Software-Repertoire unseres Buildservice-Repositories ist um die Programme WebCDwriter und afio gewachsen — WebCDwriter wird also nicht mehr während des invis Setups kompiliert. Das das sehr praktische und moderne Archivierungstool afio in unser Reposity wandern musste hat eine seltsame Geschichte. Das Problem begann wohl damit, dass die Free Software Foundation afio wegen des besonderen Passus: „It may not be sold at a profit.“  in dessen Copyright Bestimmungen — afio untersteht der „Perl Artistc License“ — von der Liste freier Software gestrichen hat. Eine etwas seltsame Haltung meiner Meinung nach, vor allem wo die OSI (Open Source Initiative) dazu schreibt:

„Some versions of the artistic license contain the following clause:

8.Aggregation of this Package with a commercial distribution is always permitted provided that the use of this Package is embedded; that is, when no overt attempt is made to make this Package’s interfaces visible to the end user of the commercial distribution. Such use shall not be construed as a distribution of this Package.

With or without this clause, the license is approved by OSI for certifying software as OSI Certified Open Source.“

Jedenfalls ist vermutlich in der Folge des Disputs afio aus dem Lieferumfang der openSUSE 11.2 Distribution verschwunden. Schade eigentlich und lächerlich dazu! Wir haben es jedenfalls kurzerhand wieder in den openSUSE Buildservice aufgenommen.

Stefan

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Bozen und zurück

Ein ausgedehnter Urlaub war es nicht, auch wenn ein Trip nach Südtirol einen vielmehr an Urlaub als an Arbeit denken lässt. Vielmehr sind Ines, Bernhard und ich am Wochenende für eine Stipvisite zu Endo7 den Machern hinter der von uns verwendeten Groupware Group-e aufgebrochen.

Trotz der sehr begrenzten Zeit — Sonntag früh los, kurzer Zwischenstopp in Waldaschaff um Bernhard aufzulesen, übern Brenner ins Hotel & Montag Abend zurück — haben wir versucht so viel Südtiroler Flair wie möglich aufzuschnappen. Gutes Essen, leckerer Wein und einen Bummel durch Bozens traumhafte Innenstadt (rund rum ist es nicht so schön…). Übrigens hatte ich recht. Vernatsch, die Rebsorte die für den dortigen Haus- und Hofwein herhält ist rot und nicht weiss! Hab ich mich in der Hotel Bar doch glatt reinlegen lassen. Gehört wohl auch zum Südtiroler Flair. ;-)

Montag früh dann zu Endo7. Schon beim Empfang war klar, dass wir es dort nicht etwa „gebügelten New Economy ITlern“, sondern mit netten Menschen zu tun haben. Wir haben uns den ganzen Tag in lockerer Atmosphäre unterhalten, langweilig war es dabei bestimmt niemandem.

Besonderes Highlight war die Lasagne zu Mittag. Bei Endo7 wird selbst gekocht. Alle Mitarbeiter wechseln sich mit Kochen ab und sitzen gemeinsam am Tisch. Dazu gehörte natürlich auch ein Gläßchen Lagrein und ein guter Espresso.

Endo7 versteht den Open-Source Gedanken definitiv nicht als Marketing-Strategie, sondern als Teil der Firmenphilosophie. Für uns wurde jedenfalls klar, dass wir mit der Wahl von Group-e (wird übrigens wie „Groupie“ und nicht „Group eee“ ausgesprochen.) keinen Fehler gemacht haben und wir dessen Integration in invis Server weiter voran bringen werden. Auch weitere gemeinsame Aktionen werden wohl folgen.

Abends dann noch ein kleiner Bummel durch die jetzt belebte Innenstadt und dann ab Richtung Brenner.

Ob man so einen Trip als vernünftig ansehen kann? … keine Ahnung, Spaß gemacht hat’s auf jeden Fall.

Grüße nach Bozen

Stefan

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Nur ein kleiner Wurf

Das Setup-Paket invis 6.7-R2 steht zum Download bereit. Aus Zeitmangel ist es aber noch nicht die an openSUSE 11.2 angepasste Version, sondern nur ein kleines Bugfix-Release.

Trotzdem viel Spaß, schöne Feiertag & nen guten Rutsch.

Stefan

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Nächste Runde

Da wir so ziemlich alles erreicht haben, was wir uns für den invis Server 6.6 vorgenommen hatten, wird es Zeit sich über Version 6.7 Gedanken zu machen.

Eines der bereits gefassten Ziele, ist die Erhöhung der Flexibilität des Servers. So planen wir zukünftig für die verschiedenen Anwendungsbereiche auch Alternativen für die bereits integrierten Fremd-Applikationen anzubieten. Es wird also beispielsweise im Bereich Warenwirtschaft nicht mehr ausschließlich auf LX-ERP gesetzt sondern – wenn alles klappt – auch OpenERP angeboten. Entsprechend wird das Setup-Script um weitere Module bereichert, die dann wahlweise durchlaufen werden können.

Ganz konkret haben wir uns bereits Gedanken zur Wartbarkeit des Gesamt-Systems gemacht und sind zu dem Schluß gekommen, dass es Zeit wird den invis-Server mit einer zentralen Konfigurationsdatei ins /etc-Verzeichnis einziehen zu lassen. Im kommenden Release 6.7-R1 (wird noch heute zum Download bereitgestellt) ist dies bereits umgesetzt.

Der Vorteil einer zentralen Konfigurationsdatei liegt auf der Hand. Bisher wurde die ständig wachsende Zahl der Helper-Scripte aus der invis-Toolbox in sich selbst für die jeweilige Installation konfiguriert, was eine Aktualisierung der Scripts unnötig erschwerte. Bei jedem Update mussten dann alle Scripts händisch an die Umgebung angepasst werden. Ab sofort beziehen alle Scripts ihre Einstellungen aus der Datei /etc/invis/invis.conf und können somit einfach im Falle eines Updates mit der neuen Version überschrieben werden, ohne dass dies lästige Nacharbeit zur Folge hätte. Konfigurationsänderungen können im Umkehrschluss durchgeführt werden, ohne dass im ganzen System nach den entsprechenden Dateien gesucht werden muss.

Ebenfalls bereits umgesetzt ist die Zusammenfassung aller zeitlich gesteuerten Aufgaben in die zentrale Cron-Datei /etc/cron.d/invis.cron. Auch dies vereinfacht die Administration des Gesamtsystems deutlich.

Die sichtbarste Neuerung wird allerdings ein invis eigener Webmail-Client sein, der direkt in unser invis-Portal integriert wird. Ab welcher Release Nummer der Mail-Client Einzug hält, lässt sich aber noch nicht vorhersagen. Versprochen ist allerdings, dass er ein echtes Eye-Candy wird.  Grund für den eigenen Mail-Client ist vor allem mehr Unabhängigkeit von beispielsweise der eingesetzten Groupware zu erreichen und den Anwendern einen sehr bequemen und vor allem schnellen Weg zu den eigenen Mails zu ermöglichen.

Nicht zuletzt ist natürlich auch die vorgestern erschienene openSUSE 11.2 ein Grund für unseren Release-Sprung. Versprochen ist bereits jetzt, dass 6.7-R2 bereits auf openSUSE 11.2 getestet sein wird und wir uns dies bereits für die nächsten Tage vorgenommen haben.

Bleibt noch zu erwähnen, dass wir auch an diesem Wochenende – genauer gesagt Sonntag und Montag – mit unserem invis-Server die Öffentlichkeit suchen. Wir sind als Aussteller und mit einem Vortrag auf der OpenSRCExpo in Karlsruhe – dem Ort an dem wir vor eineinhalb Jahren das Projekt invis-Server ins Leben gerufen haben – vertreten.

Stefan

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Open-Rhein-Ruhr

Open Rhein Ruhr

Open Rhein Ruhr

Es ist wieder soweit, der nächste Open-Source-Event auf dem wir unser Projekt vorstellen steht an. Die erste Open-Rhein-Ruhr öffnet am 7. und 8. November ihre Türen. Veranstaltungsort ist der Saalbau in Bottrop, der Eintritt ist bei vorheriger Registrierung über die Internet-Seite des Events frei.

Open Rhein Ruhr lockt mit interessanten Ausstellern, umfangreichem Konferenzprogramm und einem Social Event am Samstag abend.

Wir werden dort erstmals Seite an Seite mit openSUSE und Vorkon auftreten und sind schon sehr gespannt darauf.

Bis dahin

Stefan

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Überraschung

Ein nicht erwarteter Anruf aus Südtirol, sorgte für Stress im Terminplan. Endo 7 die Macher hinter der von uns verwendeten Open-Source-Groupware „Group-e“ haben uns eingeladen, unseren invis-Server gemeinsam mit ihnen auf der Stuttgarter Fachmesse „IT & Business“ vorzustellen.

Wir werden dort aller Voraussicht nach im Themenpark „Open Source Business Solutions“ zu finden sein. Die Messe geht vom 6. – 8. Oktober und findet auf dem neuen Stuttgarter Messegelände statt.

Stefan

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Zuwachs

Mit Bernhard Ritter und Michele Corazza können wir uns über personellen Zuwachs im Projekt freuen. Bernhard wird zukünftig Ansprechpartner für Fragen rund um ERP Themen sein und sich neben Ines auch um das Projekt-Marketing kümmern.

Michele hingegen wird sich im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit unter anderem um die Weiterentwicklung des invis-Portals bemühen.

Auch die zweite Ankündigung ist ein Grund uns zu freuen. Auf kommenden Open-Source-Events wie etwa Open-Rhein-Ruhr werden wir mit openSUSE und VorKon — wann immer möglich — gemeinsam auftreten.

Zu openSUSE bedarf es wohl keiner Worte. VorKon hingegen kennt bestimmte nicht jeder. VorKon ist ein Shop für Open-Source-Produkte. Das Besondere daran ist, dass die Produkte vor allem für die Bedürfnisse von Linux-Einsteigern aufbereitet sind. Sie sind weitreichend vorkonfiguriert und gut dokumentiert. Projekte, die Ihre Software über den VorKon-Shop vertreiben lassen, werden selbstverständlich an den Erlösen beteiligt.  Kopf hinter VorKon ist Nicolaus Millin, Chef des aus SuSE-Press hervorgegangenen Millin-Verlags.

Bis dahin

Stefan

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Noch einmal „Heisse Nadeln“

Das Thema lässt mich einfach nicht los. Ich muss mir für die ganze Sache wohl noch eine bessere Logistik ausdenken (bin eben nicht der geborene Entwickler).

Es macht wohl kaum Sinn immer ein „Hot Needle Release“ vorzuhalten, auch wenn es aktuell nur eine von Fehlern bereinigte Version gibt. D.H. wenn ich ein „HNR“ fixe, wird es zum getesteten Paket und verschwindet von der Download-Seite.

Aktuell ist es natürlich wieder anders ;-). Im Eifer des Gefechts habe ich mein letztes HNR auf dem vorherigen HNR  statt der letzten gefixten Version aufgebaut und habe mir damit die Fehler aus 6.6-R2 wieder in R4 eingebaut, obwohl sie bei R3 bereits behoben waren. Man sollte einfach erst denken und dann handeln.

Die aktuelle R5 ist von Fehlern bereinigt und bereits einmal getestet. Das Script selbst läuft problemlos durch. Da es aber dank der „Deeplink-Blockade“ Probleme mit dem Zugriff auf LX-Office zu geben scheint und auch der Portal-Link auf das hinzugekommene Dokuwiki fehlt, ist R5 ein Hot Needle Release.

Ich kümmere mich darum und werde mein nächstes Posting hoffentlich einem anderen Thema widmen können.

Schönen Sonntag

Stefan

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Trotzdem heisse Nadeln!

Der Fauxpas mit meinem „Hot Needle Release“ zur FrOSCon hat mich noch einmal nachdenken lassen. Ist ein „versiebtes“ Script wirklich so schlimm? Schließlich geht es ja um Open-Source-Software und da gilt bekanntlich der Grundsatz „Release early and often“.

Dumm nur, wenn ausschließlich nicht funktionierende Sachen angeboten werden, was ja glücklicherweise nicht der Fall war.

Da mir nicht immer die Zeit bleibt alles Neue unmittelbar zu testen, ich aber hinter dem oben zitierten Grundsatz stehe, werden wir ab sofort immer zwei invis Setup-Pakete zum Download anbieten. Es wird jeweils ein ungetestetes „Hot Needle“ Release und ein mindestens einmal getestetes Paket angeboten. Sie können sich dann aussuchen, ob sie uns gerne bei der Fehlersuche unterstützen möchten oder die Sache etwas konservativer angehen.

Entsprechend der Vorrede habe ich heute wieder ein „Hot Needle Release“ zum Download bereit gestellt. Wichtigste Erweiterung dabei ist das Dokuwiki Modul. Wir haben, da wir selbst sehr gute Erfahrungen mit einem Wiki auf dem Firmenserver gemacht haben, das schlanke Dokuwiki mit in den Funktionsumfang aufgenommen. Ausschlaggebend für Dokuwiki war dessen ACL-Funktion sowie die Tatsache, dass es keine Datenbank benötigt und somit sehr Ressourcen-schonend läuft. Damit sich Mediawiki Nutzer trotzdem gleich zuhause fühlen, haben wir das Monobook-Template gleich mit an Bord.

Viel Spaß damit.

Stefan

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