Nicht sehr amüsant ist es, wenn der Versuch eine Email zu senden vom empfangenden Server abgelehnt wird. Gründe dafür gibt es viele, viele davon auch zurecht.
Ist mein eigener Server beispielsweise auf einer der gängigen Blacklists gelistet, geht eine solche Ablehnung völlig OK und es liegt an mir den Grund zu beseitigen.
Anders ist es mit einer Ablehnung mangels „Reputation“ mit dem etwas vagen SMTP-Status Code 554. Dazu schreibt etwa die Telekom:
„Wird eine SMTP-Verbindung von Seiten der t-online.de-Server nach Ausgabe der Fehlermeldung „554 IP=[SENDER-IP] – A problem occurred. […]“ abgebrochen, ist die angegebene IP-Adresse für die Einlieferung von E-Mails blockiert. Eine Sperre kann insbesondere auch vorliegen, wenn Sie eine bisher von Ihnen nicht für den Mailversand benutzte IP-Adresse verwenden wollen; der Anlass kann entsprechend auch längere Zeit zurück liegen.“
Besonders bitter dabei ist die Formulierung „wenn Sie eine bisher von Ihnen nicht für den Mailversand benutzte IP-Adresse verwenden wollen“.
An dieser Stelle liebe Telekom, würde mich Interessieren, wie man bei derart ungriffigen Spielregeln sauber und ohne Stress für einen Kunden einen Provider-Wechsel bewerkstelligen soll?
Dass mit dem Provider-Wechsel auch der MX einer Domäne wechselt ist selbstverständlich und somit automatisch der Grund für die Verweigerung der Mail-Annahme; etwa seitens der Telekom-Mailserver. Danke vielmals!
Stellen Sie sich einfach mal vor Sie würden sich vor Ihren Briefkasten stellen und dem Briefträger verweigern die Post einzuwerfen, nur weil Sie den Briefträger noch nicht kennen.
Klingt irgendwie dämlich oder?