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6.1 „final“

Es ist soweit, ich habe mich dazu durchgerungen eine „final Realease“ unseres invis-Setup-Scriptes für die Server-Version 6.1 herauszugeben.

In diesem Fall ist das Wörtchen „final“ allerdings nicht gleichzusetzen mit „frei von Fehlern“. Ich habe aber festgestellt, dass die gesamte Entwicklung in permanentem Fluss ist. Ich komme mit dem Kürzel „RC“ für „Release Candidate“ in der Paket-Benennung nicht wirklich zum Ziel, da wir neben der permanenten Beseitigung von Fehlern auch ständig neue Features einbringen. Was wir veröffentlichen sind letztendlich immer Schritte auf dem Weg zu einem gesetzten Ziel. Das Kürzel „RC“ sugeriert, dass das veröffentlichte Paket quasi so wie fertig, also vom fertigen Produkt kaum noch zu unterscheiden ist.

Es ist auch kaum vorherzusagen, wieviele Pakete wir auf dem Weg zum Ziel herausgeben und manchmal wird auf halbem Weg das Ziel neu definiert.

Kurz: In zukunft werden die Veröffentlichungen nur noch den Buchstaben R für Release bzw. F für final tragen.

Die nächste Version unserer Server trägt (wie bereits angekündigt) die Nummer 6.5. Bisher gesteckte Ziele dabei sind die Integration des neuen Portals sowie die Anpassung an openSUSE 11.1. Die nächste Veröffentlichung eines Setup-Paketes auf dem Weg dahin trägt dann die Nummer „invis6.5-R1“.

Auch für die Zukunft gilt, dass mit F gekennzeichnete Pakete nicht unbedingt frei von Fehlern sind. Ich lade Sie herzlich dazu ein beim Suchen der Fehler zu helfen.

Stefan

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Der Spenden-Button

Opensource Software ist frei zugängliches öffentliches Gut. Möglicherweise nutzen Sie selbst bereits entsprechende Produkte wie etwa OpenOffice.org oder Mozilla Firefox. An diesen und weiteren Opensource-Produkten leisten viele Programmierer rund um die Welt viel Arbeit, Arbeit für die sie in aller Regel keinen Lohn erhalten. All diese Produkte – wie auch unser Produkt „invis-Server“ – werden ständig weiterentwickelt und die Weiterentwicklungen stehen Ihnen dann wieder kostenlos zur Verfügung.

Auch wenn die Entwicklungsarbeit meist ehrenamtlich erbracht wird, gelten für Opensource-Projekte die üblichen Marketing-Regeln. Mitarbeiter (insbesondere ehrenamtliche) müssen erst einmal gefunden werden. Das Projekt bedarf einer glaubwürdigen Organisationsform, es muss beworben und die zur Entwicklung des Produktes notwendige Ausstattung finanziert werden.

Es fallen also Kosten an, die nicht aus Einnahmen durch den Verkauf eines Produktes ausgeglichen werden können. Was nichts anderes bedeutet, als dass Spenden seitens der Nutzer sehr willkommen und für den Erfolg eines Projekts mitentscheidend sind.

Auch wenn unser Projekt derzeit noch nicht in Form eines Vereins geführt wird, versichere ich Ihnen, dass eingehende Spenden ausschließlich für das Projekt verwendet werden und nicht etwa der persönlichen Bereicherung der Projekt-Mitglieder dienen.

Stefan

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openSUSE 11.1?

Schon vor dem ersten Versuch einen invis-Server auf openSUSE 11.1 zu installieren, hat sich ein erstes Problem offenbart. Der Paketmanager „smart„, auf den das Setup-Script baut, ist aus dem Lieferumfang der Distribution verschwunden. Seltsamerweise ist er aber in den Standard-Repositories im openSUSE Buildservice enthalten. Warum dass so ist, weiss ich nicht. Jedenfalls muss „smart“ für eine invis-Server Installation unter 11.1 händisch aus dem Buildservice heruntergeladen, installiert und gegebenenfalls die beiden vorinstallierten Channel-Dateien unter /etc/smart/channels an openSUSE 11.1 angepasst werden.

Der Pfad zu den openSuSE Repositories lautet: http://download.opensuse.org/distribution/11.1/repo/oss bzw /non-oss. Der Typ der Repositories ist „yast2“.

Erst dann kann das invis-Setup-Script funktionieren.

Ich wünsche einen guten Rutsch

Stefan

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Screenshots

Es ist soweit, wir lüften den Vorhang und zeigen ab heute erste Screenshots des zukünftigen invis Server Portals.

Zum Vergrößern anklicken.

Das Portal ist die zentrale Schnittstelle zwischen Server und Benutzer. Es bietet Zugriff auf die verschiedenen Applikationen wie Groupware, ERP-System, Web-CD-Brenner usw. und gibt dem einzelnen Benutzer die Möglichkeit seine persönlichen Daten wie Passwörter, Mailkonten usw. zu ändern. Zudem können Status-Informationen des Servers abgerufen und einfache administrative Tätigkeiten, wie das Anlegen und Löschen von Benutzern und Gruppen, durchgeführt werden.

Eine detailierte Featurelist veröffentlichen wir in Kürze.

Ich hoffe, die Screenshots machen Appetit auf mehr. Kommentare dazu sind willkommen!!

Stefan

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… und nocheimal…

gibt es neue Pakete. Hierbei stand aber nicht die Behebung weiterer kleiner Fehler im Vordergrund, sondern eine kleine Anpassung des Portalseiten-Designs. Das Ganze wirkt jetzt ein wenig dezenter, hat aber nichts mit dem vollständig neuen Portal der nächsten invis-Server Versionen zu tun.

Wir haben uns entschlossen, statt direkt an Version 7 der invis-Server zu arbeiten eine Zwischen-Version (6.5) zu veröffentlichen. Dies erlaubt uns das für V7 gedachte interaktive Portal (statt der bisherigen statischen HTML-Seiten) schon vor der recht aufwändigen Kerberos-Implementation, Interessierten zur Verfügung zu stellen. Unser Zeitplan sieht vor, Version 6.5 bis zur CeBIT Anfang März nächsten Jahres weitestgehend fertig zu stellen. Sowie es etwas zu sehen gibt, werden wir hier Screenshots veröffentlichen. Es sei nur soviel veraten, dass „Ajax“ die Sache sehr angenehm macht. Da das neue Portal eine Praktikumsarbeit darstellt, werden wir den Quellcode erst dann veröffentlichen, wenn ein brauchbares Ergebnis vorliegt, die Arbeit also einen Abschluss gefunden hat.

Stefan

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Allerlei…

Es mag den Einen oder Anderen verwirren oder gar stören, dass ich derzeit fast täglich neue Releases unseres invis-Server Setup-Pakets veröffentliche. Theoretisch könnte ich mir ja gleich mehr Mühe bei der Fehlersuche geben und ausschließlich 100%tig funktionierendes anbieten. Genau darum geht es hier aber nicht! Hier geht es um OpenSource und somit um den Gedanken, Interessierten von vorne herein die Möglichkeit zu geben am Entwicklungsprozess teilnehmen zu können. Dies geschieht natürlich nicht zuletzt aus der Hoffnung heraus, dass auch Andere auf Fehler stoßen, sie beheben und uns dies mitteilen. Niemand arbeitet gerne umsonst. Anstelle einer direkten Bezahlung, geht es bei OpenSource allerdings um gerecht verteiltes Geben und Nehmen zum Nutzen aller….

Ein weiterer Grund für die häufigen Releases sind natürlich Veränderungen die sich durch durch äußere Einflüsse ergeben. In „invis Servern“ müssen sehr viele Einzelkomponenten miteinander zusammen funktionieren. So können Veränderungen die durch Weiterentwicklungen oder Fehler in einer Komponente auftreten, andere Komponenten zum Guten oder Schlechten beeinflussen. Dem muss natürlich Rechnung getragen werden. Aktuell sind etwa Probleme (siehe Changelog) mit Group-e ein Grund für Veränderungen am Setup-Paket.

Trotzdem denke ich, dass sich das Setup-Paket für invis-Server Version 6 einem Final-Release deutlich nähert.

Stefan

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invis 7 – zurück zu Horde Groupware?

Die leidige Suche nach der richtigen Groupware kann ich leider noch immer nicht als beendet ansehen. Nach dem Umstieg auf Group-e (invis 6) glaubte ich dieses Kapitel abgeschlossen zu haben. Leider hatte ich mich da getäuscht. Group-e ist in meinen Augen nach wie vor eine hervorragende Software aber die noch immer sehr strikte Bindung an Cyrus-IMAP macht mir Bauchschmerzen. Auch die Integration in eine vorhandene LDAP-gestützte Benutzerverwaltung gelingt nicht immer ohne unerwünschte Nebenwirkungen.

Aus Administratorensicht hat mir Horde (invis 5) immer sehr gut gefallen, es fügt sich bestens in bestehende Strukturen ein und ist in jeder Hinsicht überaus flexibel. Leider war das Webfrontend optisch und technisch kaum mit etwas wie Group-e zu vergleichen. Die jüngsten Entwicklungen bei Horde zeigen allerdings, dass die Entwickler dies erkannt haben und Horde-Applikationen nach und nach mit Ajax auf den Stand der Zeit bringen, so geschehen mit „DIMP“ dem neuen Horde-Webmailer. Grund genug also Horde erneut in Augenschein zu nehmen.

Basierend auf der „Horde Groupware Webmail Edition“ habe ich eine um Gollem (Dateimanager), Whups (Ticket Tracker) und Hermes (Zeit-Manager) erweiterte „Horde Groupware invis Edition“ erstellt. Wer diese Version testen möchte, findet auf der Download-Seite Horde-rpm und -srpm für openSuSE 11.0 zum Herunterladen. In Kürze werde ich meine Horde Pakete auch über den openSuSE-Buildservice anbieten.

Bei der Installation des RPMs gibt es derzeit noch ein Abhängigkeitsproblem. Es wird nach /usr/bin/php gesucht, was auf aktuellen openSuSE Releases lediglich als symbolischer Link vorhanden ist und von rpm nicht akzeptiert wird. Gesucht wird danach, da einige der Horde-PHP Scripts auf der Kommandozeile (PHP CLI) ausgeführt werden müssen, wie etwa das integrierte Setup-Script. Da PHP auch unter openSuSE als Kommandozeilen-Interpreter verwendet werden kann, funktioniert alles, trotz nicht aufgelöster Abhängigkeiten.

Eure Meinungen zum Thema Horde würden mich sehr interessieren.

Stefan

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Verein???

Das Deutsche im negativen Sinn des Wortes als Vereinsmeier verschrieen sind, ist mir bewusst. Trotzdem stellt sich für unser Projekt die Frage nach einer irgendwie gearteten Organisationsform. Dies nicht zuletzt weil es auch mit Geldern verantwortungsvoll umzugehen gilt. Ohne finanzielle Mittel lässt sich auch ein Open Source Projekt nicht vorantreiben.

Einfach zu versuchen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Hand aufzuhalten, ohne einem potentiellen Spender klar zu machen, was mit seinem Geld geschieht, ist nicht gerade die feine Art. Hinzu kommt, dass ich in Person auch Inhaber von FSP Computer & Netzwerke, einem Nutznießer des Projektes bin. Denkbar wäre ja, dass ich für das Projekt gedachte Gelder einfach zur Subvention meiner Firma nutze, usw.

Etwaigen Zweifeln lässt am besten mit Gründung einer Non-Profit-Organisation nach anerkannten Regeln begegnen.  Die hierzulande verbreitetste Non-Profit Organisationsform ist nunmal der „eingetragene Verein“. Schlagendstes Argument hierfür ist wohl vor allem die Satzung in der die Ziele des Vereins für alle Mitglieder bindend festgeschrieben werden.

Kurz die Entscheidung ist für uns an und für sich gefallen, eine Vereinsgründung steht an. Da ich nicht der Typ bin, der andere vor vollendete Tatsachen stellt, stelle ich hier zunächst mal einen Satzungsentwurf zur Disskussion.

Gleichzeitig suchen wir natürlich nach Gründungsmitgliedern – 7 sind Bedingung. ;-)

Satzungsentwurf (PDF)

Stefan

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Vereinfacht

Aus Gründen die aktuell keinen Bestand mehr haben, haben wir bisher Setup-Script und Konfigurationsdateien in zwei getrennten Paketen zum Download angeboten. Damit ist jetzt Schluss. Ab sofort gibt es beides in Einem, was auch die Anwendung des Scripts etwas vereinfacht.

Es hat sich ohnehin gezeigt, dass nahezu immer mit Veränderungen an den Konfigurationsdateien auch Veränderungen am Setup-Script einher gingen.

Das ab sofort zum Download bereitstehende Paket ist bisher noch ungetestet, sollte aber trotzdem funktionieren. Fehlerberichte nehmen wir ansonsten gerne entgegen.

Stefan

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invis 7

Hinter verschlossener Bürotür und mit abgeschaltetem Telefon, haben wir eine Woche lang daran gearbeitet den Grundstein für die nächste invis-Server Version zu legen. …leider bisher mit nur mäßigem Erfolg.

Das gesteckte Ziel ein echtes Single-Sign-on auf Kerberos Basis zu realisieren geriet nach anfänglich schnellen Fortschritten schon am zweiten Tag ins Stocken. Es gelang uns nicht eine funktionierende Passwort-Synchronisation zwischen Kerberos-Key, User- und den Windows-Passworten zu realisieren. Im Spiel waren Heimdal 1.2.1, openLDAP 2.4 und Samba3.2, eine Kombination die sich als tückisch erwiesen hat.

Während wir mit viel Geduld noch auf Antworten aus der openLDAP-Mailinglist warten, beschäftigen wir uns mit einem vollständigen Austausch der Kernkomponenten um das gesteckte Ziel zu erreichen. So sind wir auf der Suche nach Lösungen zum oben beschrieben Problem auf „ApacheDS“, einen in Java geschriebenen OpenSource Directory Server gestoßen. ApacheDS könnte nicht nur openLDAP ersetzen, sondern hat auch gleich noch einen Kereberos5 Server integriert. Damit nicht genug bringt er auch noch DNS-, DHCP- und Timeserver mit.

Leider ist das ApacheDS-Projekt noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium, was sich in Form einiger Bugs und lausiger Dokumentation äußert. Allerdings sind dessen Entwickler überaus engagiert, in deren Mailinglist hatten wir schon nach wenigen Minuten eine Diskussion im Gange….

Neben vielen Kleinigkeiten gehört auch die vollständige Überarbeitung des invis-Server-Portals (ja ich habe die Kritik an Design und Aufbau gehört) zu unseren gesteckten Zielen. Sowie es etwas zu Zeigen gibt, werde ich hier Screenshots posten.

Kritik, Wünsche und Anregungen sind sehr erwünscht, schreibt einfach entsprechende Komentare.

Stefan

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