… viele, viele Diskussionsbeiträge in den openSUSE Mailinglisten später. Die Entscheidung zu Namensgebung und Nummerierungsschema für zukünftige auf SLE (SuSE Linux Enterprise) basierende openSUSE Versionen ist gefallen.
Die jeweils stabile, reguläre openSUSE Version wird den Beinamen „leap“ (Sprung, Technolgiesprung, Quantensprung…) tragen. Die Nummerierung beginnt mit der Zahl „42„, vielen bekannt durch „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Weit weniger bekannt ist (ich denke nur SuSE Linux Nutzern der ersten Stunde dürfte das bekannt sein), dass die erste unabhängige SuSE Linux Version die Versionsnummer „4.2“ trug. Auch das war eine Homage an „Per Anhalter durch die Galaxis“. In sofern wird hier an Traditionelles angeknüpft und dennoch ein großer Schritt vorwärts gemacht. Um es komplett zu machen; Das in SuSE Linux 4.2 enthaltene YaST Paket trug die Versionsnummer 0.42.
Die Nummerierung läuft dann so, ab dass die Haupversionsnummer mit jeder SLE-Version um 1 erhöht wird und die Zahl hinter dem Komma immer die Nummer des jeweiligen SLE Service-Packs widerspiegelt.
Parallel dazu wird es weiterhin mit openSUSE Tumbleweed eine openSUSE Rolling-Release geben. Spannend für alle, die immer möglichst aktuelle Software nutzen möchten.
In Arbeit ist die Sache auch schon. Wenn die erste auf SLE basierende openSUSE leap kurz nach Erscheinen des ersten Service-Packs von SLE 12 fertig sein soll, ist noch in diesem Jahr damit zu rechnen. Wir können schon jetzt unsere Software-Pakete gegen „openSUSE 42“ bauen und testen, bedeutet, dass auch wir Ende diesen oder spätestens Anfang nächsten Jahres das neue openSUSE unterstützen und endlich mit „Long Term Support“ aufwarten können.
Stefan