Mal wieder war es hier seit ein paar Wochen, (…oder schon Monaten?) still. Es ist nicht so, dass etwa die Corona-Pandemie auch unsere Arbeiten am invis-Server lahm gelegt hätte…
Eigentlich im Gegenteil, Corona hat uns auch ein bisschen Zeit beschert, nicht so viel wie manch anderen Branchen, aber trotzdem waren wir durchaus fleißig. Genau genommen ist Version 14.2 des invis-Servers schon seit gut 4 Monaten in den Startlöchern.
Wir haben auf Samba Version 4.12.x aktualisiert, reichlich kleinere Bugs gefixt, das Firewall-Setup verfeinert, das invis-Portal optimiert, wir sind von ntpd auf chronyd umgestiegen und noch ein paar Kleinigkeiten. Also, warum kein Release?
Mit Version 14.2 hatten wir geplant auch auf openSUSE Leap 15.2 umzusteigen, leider fehlen dazu mal wieder entsprechende Kopano-Pakete, die auch in gewissem Umfang Support durch Kopano erfahren. Zunächst dachten wir, dies sei nur eine Frage der Zeit. Leider haben wir uns getäuscht. Diesmal dürfte die Entscheidung endgültig sein keine Pakete mehr für openSUSE Leap zu bauen. Vermutlich auch nicht für SLE15. Schade eigentlich.
Seit einiger Zeit sind auch Kopano-Pakete in openSUSE Leap enthalten, leider basieren diese Paket auf dem Entwicklungszweig von Kopano und sind unserer Meinung nach für den Produktivbetrieb ungeeignet.
Bleibt nur eine Option, wir müssen den Paketbau selbst in die Hand nehmen. Zum Glück werden wir dabei von Kopano ein bisschen unterstützt. Ist aber noch ein reichlich Arbeit…
Parallel dazu arbeiten wir aber auch am invis-Server selbst weiter. Jüngste Entwicklung ist, dass wir die Anbindung eines Benno-Mailarchivs weiter ausgebaut haben. Auch was schönes.
Hoffen wir, dass wir bald mit guten Neuigkeiten aufwarten können. Immerhin gibt es bereits einen invis-Server 14.2 im Produktiveinsatz, dieser läuft allerdings wegen Kopano noch unter openSUSE Leap 15.1. Das aber sehr stabil.
Stefan