Mit dem zweiten invis-Server Entwicklertreffen, haben wir quasi damit begonnen aus dem Treffen so etwas wie eine feste Instanz im Entwicklungsprozess unseres Projektes zu machen. Nachdem wir beim letztjährigen Treffen den Grundstein für den Umstieg auf Active Directory zu legen, haben wir uns in diesem Jahr ein paar kleinere Aufgaben gestellt.Die wichtigsten Neuerungen darunter dürften die Integration von ownCloud in den Server und die Erweiterung des invis-Portals um die Möglichkeit, wichtige Dienste daraus starten und stoppen zu können, sein. Beide Neuerungen haben wir bereits zu einem guten Stück erledigt.Der Portalerweiterung fehlt vor allem noch ein wenig optischer Feinschliff.
Ebenfalls neu und bereits nutzbar ist das Script „invis-updater“. Es ist als ein „fire and forget“ Tool zur Installation „unkritischer“ Sicherheitsaktualisierungen. Dem Script kann eine „Negativliste“ als kritisch eingestufter Aktualisierungen gegeben werden, in der Voreinstellung sind dies Kernel-Updates, sowie Updates der installierten SQL-Dienste. Diese Updates werden vom Script nicht installiert. Alle verbleibenden Updates werden installiert und und zugehörige Dienste ermittelt und automatisch neu gestartet. In ersten Tests hat dies sehr gut funktioniert. Angestrebt ist das Script soweit zu verfeinern, dass es möglichst ohne Risiko auch per Cron-Job ausgeführt werden kann.
Die Neuerungen können bereits als neues „unstable“ Paket installiert und getestet werden.
Auf dem Plan für unser Treffen standen allerdings auch so angenehme Dinge wie Grillen oder der Genuss des einen oder anderen Bieres. Auch ein Besuch auf dem „Hoherodskopf„, der höchsten Erhebung des Vogelsbergs stand auf dem Plan. 60 bis 70 Kilometer Weitsicht in drei Himmelsrichtungen bei bestem Wetter und eine Currywurst bei Doro („best Worscht of Birdsmountain“) rundeten den entspannten Teil des treffen ab.
Gesprochen haben wir auch über unseren alten Wunsch einer eigenen invis-Server Setup-DVD. Die Erstellung einer solchen DVD haben wir allerdings vorerst noch solange verschoben, bis innerhalb des openSUSE Projekts entschieden ist, wie mit den freigegebenen SuSE Linux Enterprise Quellen verfahren wird.
Alles in allem haben die zwei Tage Spaß gemacht und unseren invis-Server wieder ein gutes Stück voran gebracht.
Stefan