Seit der diesjährigen FrOSCon ist es hier etwas ruhig geworden. Ich habe es nicht einmal geschafft einen kurzen Bericht über unseren ersten Ausflug auf die Kieler Linux Tage zu schreiben. Dafür „Entschuldigung“ nach Kiel.
Trotz der Stille hat sich vieles getan. Zum Beispiel haben wir schon vor ein paar Wochen Version 10.3 des invisAD-Servers veröffentlicht. Auch das Kund zu tun ist im allgemeinen Stress untergegangen.
Jetzt wird es allerdings Zeit über entscheidende Neuigkeiten zu berichten.
Die neue openSUSE Release „openSUSE Leap 42.1“ steht kurz vor der endgültigen Veröffentlichung. Mit Erscheinen des ersten und einzigen Release-Candidates „RC1“ habe ich angefangen unser Setup mit Leap zu testen, bzw. es daran anzupassen. Das Ganze hat so gut geklappt, dass es bereits eine nutzbare Unstable-Version des invisAD-setup Paketes in Version 10.4 gibt, welches auf dem Leap Release Candidate läuft. Wir schicken sogar schon eine darauf basierende ein Produktiv-Installation ins Rennen.
Dass signifikante Teile von openSUSE Leap aus dem SUSE Linux Enterprise Server 12 stammen, scheint sich sehr positiv auf dessen Stabilität auszuwirken.
Mit Umstieg auf Leap ändert sich das invis-Server Setup nur geringfügig. Die Änderungen wurden bereits ins invis-Wiki aufgenommen.
Die einzige bittere Pille ist die Tatsache, dass es für die von uns verwendete Sernte-Samba Version kein Profil für das Security-Framework Apparmor gibt und Apparmor unter Leap grundsätzlich scharf geschaltet ist. Das bedeutet, dass Samba nach dem ersten Reboot im Anschluss an die Installation nicht läuft. Abhilfe schafft hier vorübergehend, bis zur Fertigstellung eines Apparmor-Profils lediglich Apparmor zu deaktivieren. Auch das ist bereits in der Rubrik „Bugs“ im Wiki beschrieben.
Erwähnen sollte ich auch noch, dass invis-Server mit Umstieg auf openSUSE Leap keine 32Bit Installationen mehr unterstützt.
Wie auch immer invisAD-setup 10.4 auf openSUSE Leap ist fertig zum Testen.
Stefan