geschafft, dieses Jahr sind wir wieder auf den CLT vertreten und freuen uns mächtig darauf. Buffet wir kommen ;-)
Im Gepäck haben wir ein paar Neuerungen in Sachen invis-Server. So zeigen wir beispielsweise schon die taufrische „Zarafa Webapp“, die vor wenigen Tagen auf der diesjährigen CeBIT erstmals vorgestellt wurde. Die Integration von Zarafa als Alternative zu Group-e hat Anpassungen am invis-Portal gefordert. So kann jetzt gezielt ausgewählt werden, ob ein neu angelegter Benutzer Zugriff auf die Groupware hat oder nicht. In dieser Richtung wird es in naher Zukunft noch weitere Neuerungen geben, die einen differenzierteren Umgang mit Benutzern, aber auch mit zu integrierenden Netzwerkgeräten ermöglichen.
Als Alternative zu den „großen“ Groupware-Systemen haben wir auch die schlanke Kombination aus Dovecot-IMAP und dem schicken Webmailer „Roundcubemail“ ins Setup aufgenommen. Etwas Arbeit ist diesbezüglich aber noch zu erledigen.
Ebenfalls neu und schon lange überfällig ist, dass unser Setup-Script sine endlich ein Logfile erzeugt. Gerade wenn bei der Software-Installation etwas schief geht, ist das Aufspüren des Fehlers damit deutlich einfacher geworden.
Ansonsten stand bei den letzten beiden Releases das „Bugfixing“ im Vordergrund, wie sich auch den Changelogs entnehmen lässt. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ingo Göppert für seine Beiträge zur R3 bedanken. Von Ihm stammen einige der Bugfixes.
Ein weiterer Dank geht an Jan Engelhard für seinen Einsatz beim Bauen und Fixen der Zarafa-Pakete.
Als etwas traurig hat sich openSUSEs Umstieg auf den System-Daemon (systemd) anstelle des SysV-Init Systems erwiesen. Speziell meine Vorfreude darauf war groß. Nach einigen ernüchternden Tests, haben wir uns für den invis-Server wieder für SysV-Init entschieden und hoffen auf die Zukunft.
Ebenfalls traurig ist, dass sich die Göttinger SerNet GmbH mit dem Bau von hart getesteten Samba-Paketen für aktuelle openSUSE-Versionen immer reichlich Zeit lässt. Auch mit 7.0-R3 können wir nicht auf diese, für den Produktiv-Einsatz gedachten, Samba-Pakete zurückgreifen. openSUSE ist halt nach wie vor nicht unbedingt als taugliche Serverbasis anerkannt… Das ist aber kein Vorwurf an SerNet, ich bin froh, dass Sie sich die Mühe überhaupt machen!
Zum Schluss noch mal ein Aufruf an Interessierte: Bist du
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Netzwerk/Linux-Admin,
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Shell-Scripter,
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PHP-Entwickler, oder
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RPM-Paket-Bauer?
Ja?, dann brauchen wir deine Hilfe!
Ein Projekt wie „invis Server“ lebt von Erfahrung und Fähigkeiten möglichst vieler und ein „bisschen“ Unterstützung täte uns ganz gut ;-)
Wir sehen uns in Chemnitz, bis dahin
Stefan